Über 600 Studierende haben in den letzten 32 Jahren Kunst- und Ausdruckstherapie, Expressive Arts oder Intermediale Kunsttherapie am Institut ISIS/EGIS studiert.
Grundlage ist die schon in den 70er Jahren in den USA von Paolo Knill und anderen entwickelte Methode der "Expressive Arts Therapy", bis 2014 als Institut ISIS der Stiftung EGIS bekannt. 1984 wurde sie von Paolo Knill in die Schweiz gebracht. Seither wird die Ausbildung in 'Kunst- und Ausdruckstherapie', jetzt 'Intermediale Kunsttherapie IKT', am Institut ISIS angeboten.
Unzählige Projekte in den Arbeitsfeldern der Pädagogik, Therapie, Gesundheit, Agogik und Kunst sind in diesen Jahren entstanden. Die Intermediale Methode wird vielfältig in den verschiedensten Bereichen und Institutionen angewandt, gelebt, vermittelt und weiterentwickelt.
Im letzten Jahr wurde das Institut ISIS/EGIS aus verschiedenen Gründen aufgelöst. Der Name war aus aktuellem politischen Anlass nicht mehr tragbar. Eine Gruppe aus ehemaligen StudentInnen und DozentInnen setzte sich zusammen und plante den 1.Zukunftstag im Januar 2015. 35 KunsttherapeutInnen trafen sich, um gemeinsam Visionen zu entwickeln und die weitere Zukunft der Intermedialen Methode zu planen. Es zeigte sich ein grosses Bedürfniss nach Vernetzung im Feld der Intermedialen Methode und nach fachlichem Austausch in den verschiedenen Arbeitbereichen. Ein grosses Anliegen war das Weiterbestehen der Ausbildung 'Intermediale Kunsttherapie'. Es bildeten sich Arbeitsgruppen mit verschiedenen Ideen und Schwerpunkten.
Am 2. Zukunftstag am 28. August 2015 wurde Phönix aus der Asche geboren! Ein Prozess, den Peter Wanzenried in seinem Text treffend beschreibt (Phoenix rising from the ashes).
42 neuen Vereinsmitglieder der ersten Stunde wählten einstimmig einen Vorstand und verabschiedeten die Statuten. Der Verein, die neue Community, war gegründet und wurde festlich auf den Namen InArtes getauft. Die Skulpturen, die zur Geburtsstunde von InArtes entstanden, sind hier zu sehen.
Die verschiedenen InArtes-Tage sind ein Ort für regelmässigen Austausch, Begegnung und Weiterbildung, sollen aber auch neuen Interessierten offen stehen.
Zudem ist ein Forum auf der Webseite www.inartes.ch geplant, auf dem Projekte und Arbeitsfelder vorgestellt werden können.
Wir sind überzeugt, dass eine starke Community unsere Methode, unsere Arbeit und unseren Beruf stärkt und weiterentwickelt.
Es finden laufend Einführungsseminare statt. Im Februar 2017 startete der erste Ausbildungsgang InArtes mit dem Basisstudium IKT 03.
Wir bedanken uns für das Mitdenken, Visionen entwickeln und Mitgestalten der Zukunft des Vereins InArtes.